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Fehler- und Feedbackkultur entwickeln 

Immer häufiger wird deutlich, dass Unternehmen in Deutschland mit der Geschwindigkeit von Veränderungen nicht mehr so recht mithalten können. Woran liegt das? Ein Grund dafür ist, dass sich in der Kultur dieser Unternehmen latente Regeln und Gewohnheiten manifestierten, die für eine Stabilisierung sehr gut sind – aber für eine schnelle Anpassung, Lernen und Experimentieren ungeeignet scheinen. Das wird besonders in der Art und Weise deutlich, wie häufig und wie ehrlich sich Mitarbeitende, Kollegen und Führungspersonen Feedback geben – in der gelebten Feedbackkultur. Hier zeigen sich glasklar die Unternehmenswerte und wie mit Fehlern, Missverständnissen und Irritationen umgegangen wird. 

In einer gesunden Feedbackkultur werden Rückmeldungen konstruktiv, zeitnah und unter Beachtung bestimmter Regeln gegeben. Von Nahem betrachtet ist das kein Streichelzoo! Hier werden offen Konflikte zur Sprache gebracht und es kann durchaus auch emotional werden. Den Unterschied markieren aber ein hohes Vertrauen, Verantwortungsübernahme für sich und andere und das Ziehen an einem gemeinsamen Strang. 

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Psychologische Sicherheit & das „Lernen wollen“ 

Basis dafür schein die Psychologische Sicherheit eines Teams zu sein. In einer solchen Kultur „soll“ nicht jeder lernen, sondern jeder „kann“ und „will“ es auch. Lernen geschieht dabei in der für uns Menschen einfachsten und annehmbares Art und Weise: nämlich durch Interaktion. Feedback zu erhalten, wird in diesen Kulturen als wichtiger Wert angesehen. Es qualifiziert zu vermitteln wird als Kompetenz bei Führungskräften und gleichwohl den Mitarbeitenden vorausgesetzt. Was einfach klingt, passt aber nicht zu jedem. Doch können sich in einem solchen Rahmen Verhalten, Arbeitsergebnisse und kundenfokussierte Produkte rascher verändern. Fehler werden als willkommene Chance zum schnellen Lernen erkannt. Und genau darin liegt der unternehmerische Vorteil! 

Feedbackkultur stärken 

Eine förderliche Feedbackkultur zeigt sich in einer konstruktiven, offenen Kommunikation mit deren Hilfe Konflikte gemeinsam angegangen werden. Dadurch wird Vertrauen und Verantwortung unterstützt und Engagement für abgestimmte Ziele gefördert. Angemessenes Feedback stößt Lernprozesse an, wenn es wirksam vermittelt und aufgenommen wird. Feedback sollte informativ sein, Reflexion anregen und Wertschätzung vermitteln sowie das autonome, selbstorganisierte Handeln fördern. Durch die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Feedback können Vereinbarungen getroffen oder Entwicklungsprozesse eingeleitet werden, die Feedbacknehmenden als auch den Feedbackgebenden helfen, sich anders aufeinander einzulassen und letztlich auch die Arbeitszufriedenheit und -qualität zu steigern.  

Fazit 

In einer schnelllebigen und zunehmend als ungewiss wahrgenommenen Arbeitswelt ist eine förderliche Feedbackkultur ein deutlicher Wettbewerbsvorteil, beschleunigt das Lernen und steigert die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Feedback ist zudem eine effektive Möglichkeit, Missverständnisse und Unklarheiten aus der Welt zu schaffen und aus Fehlern gemeinsam zu lernen. 

„We all need people who will give us feedback. That’s how we improve.“ 
Bill Gates, TED 2013 

Sollten Sie mehr darüber erfahren wollen, können Sie hier Anregungen finden. Eine Analyse Ihres Teams, zur Psychologischen Sicherheit können Sie u.a. durch unser Produkt NEOlize® erfassen und Ansätze zur Veränderung erkennen.

 

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